DJK-Aktuell

DJK macht sich pünktlich zum Fest hübsch und putzt sich heraus

Montag, 23. Juni 2025

Während die organisatorischen Vorbereitungen für die Festwoche zum 75-jährigen Vereinsjubiläum mit Hochdruck liefen, gingen die umfangreichen Renovierungsarbeiten am DJK-Sportheim und -gelände, die die Vorstandschaft mit dem Bau des neuen Kinderspielplatzes bereits im Spätsommer letzten Jahres aufgenommen hat, ihrem Ende entgegen.

Pünktlich zum Fest wurde die komplette Außenfassade des Sportheims renoviert, wodurch das Gebäude in neuem Glanz erstrahlt und Reminiszenzen an seine jungfräulichen Tage im Herbst 1988 weckt. Also an den Zeitraum unmittelbar nach seiner Einweihung, als noch alles nigelnagelneu und proper war. Große Meriten hat sich dabei Ausschussmitglied Walter Dotzler verdient, der sich, nachdem das Projekt aus verschiedenen Gründen immer mehr in zeitlichen Verzug geraten ist, kurzerhand den Hut aufgesetzt und die Planungen der Vorstandschaft in einem siebenwöchigen Kraftakt von Anfang April bis Ende Mai in die Tat umgesetzt hat. Dabei war es wieder einmal mehr die Firma Wurzelbacher, die, wie schon so oft in der Vergangenheit, dem Verein im Zusammenhang mit einer Renovierungs- oder Baumaßnahme unterstützend zur Hand gegangen ist. Dieses Mal war es das für einen Fassadenneuanstrich nun einmal unerlässliche Baugerüst, auf das Walter Dotzler und sein Helfertrupp kostenlos zurückgreifen konnten. Vielen Dank hierfür an das Bauunternehmen Wurzelbacher!

Beim Aufstellen des Gerüsts wurde Dotzler durch Markus Luber, Zimmermann von Beruf, fachmännisch unterstützt, wodurch die für Ungeübte langwierige Arbeit schnell vonstatten gegangen ist, da Luber sein Metier einfach gut beherrscht.

Bevor mit dem Auftragen der Fassadenfarbe begonnen werden konnte, waren erst einmal weitere umfangreiche und zeitfressende Vorarbeiten, wie das Reinigen der Außenwand mit einem Hochdruckreiniger, um Verschmutzungen zu entfernen, und das Abkleben von Fenster- und Türrahmen erforderlich. Anschließend mussten erst noch Fenster und Türen, die mit Holz verkleidete Unterseite des Dachvorsprungs, sowie der Holzbalkon mit einer Farblasur gestrichen werden, ehe Dotzler und sein Trupp mit dem eigentlichen Fassadenanstrich beginnen konnten, wofür sodann zwei Durchgänge erforderlich gewesen sind.

Anschließend haben Florian Siegert und Herbert Gredler u.a. eine neue Außenbeleuchtung am Gebäude angebracht, wozu die bisherigen Lampenelemente, die durch Witterungsprozesse vergilbt und schon marode geworden sind, durch neue Leuchten ersetzt wurden.

Zu guter Letzt wurde noch das mit Biberschwanz-Ziegel gedeckte Dach des Sportheims gereinigt, wodurch der Moosbewuchs sowie der Grünbelag und Schmutz, der sich binnen der letzten Jahrzehnte nach und nach dort gebildet bzw. angesammelt hat, mit einem Hochdruckreiniger entfernt worden sind. Um den Prozess des erneuten Befalls künftig zu verlangsamen, wurde das Dach anschließend mit einer flüssigen Substanz imprägniert.

Über 500 Stunden Eigenleistungen haben Dotzler und sein Trupp freiwilliger Helfer darauf verwendet, die im Vorstehenden beschriebenen Arbeiten (mit Ausnahme der Dachreinigung, die die Vorstandschaft von einer Firma hat vornehmen lassen) durchzuführen. Dabei hat Dotzler selbst mit nahezu 180 Stunden den Löwenanteil der Stunden geleistet. Auf den Plätzen folgen die „Jungkicker“ Sandro Schwirzer (49 Std.), Paul (52 Std.) und Noah (40 Std.) Schönberger. Sehr zur Freude der Vereinsverantwortlichen übrigens, zeigten doch somit auch „die Jungen“, dass sie das Erbe ihrer Vereinsvorfahren wertschätzen und sie daher gewillt sind, zu dessen Erhalt beizutragen. Weiterhin wurde Dotzler bei „seinem Projekt“ tatkräftig durch Robert Iberl (6 Std.), Reinhold Koppmann (11 Std.), Felix Lehner (4 Std.), Philipp Lehner (11 Std.), Thomas Macke (3 Std.), Andreas Mägerl (3 Std.), Martin Roider (25 Std.), Tobias Oheim (34 Std.), Philip Prösl (12 Std.), Winfried Rauscher (16 Std.), Tobias Schmidt (3 Std.) und Oliver Voigt (6 Std.) unterstützt.

Bereits im Frühjahr 2023 stellte dritter Vorsitzender Philipp Lehner in seinem Rechenschaftsbericht, den er im Rahmen der Jahreshauptversammlung vorgetragen hatte, den Rückbau des Volleyballplatzes und den Überresten des ehemaligen Spielplatzes in Aussicht, da dieser Teil der Sportanlage nicht mehr genutzt wurde bzw. brach lag. Gegebenenfalls, so kündigte es Philipp damals schon an, sollte stattdessen dort (wieder) ein Kinderspielplatz errichtet werden – sofern finanziell für den Verein machbar. Nachdem Kassier Christopher Lehner von Marktgemeinderäten über ein entsprechendes Förderprogramm der AOVE – unterstützt werden Kleinprojekte mit finanziellen Zuwendungen aus dem sog. Regionalbudget, mit dem das Amt für ländliche Entwicklung gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern schaffen will – informiert worden war, erstellte er kurzerhand ein entsprechendes Konzept, auf dessen Grundlage Mittel für einen öffentlichen Kinderspielplatz auf dem Sportgelände der DJK Seugast beantragt und dankenswerterweise durch die AOVE bewilligt worden sind. Bezuschusst wurden somit der Bau einer Rutsche, einer (herkömmlichen) Schaukel, einer Nestkorbschaukel, eines Motorik-Parcours, eines Sandkastens sowie einer Sitzgelegenheit. Und nachdem die DEKRA der vorgelegten Planung die erforderliche Zustimmung erteilt hat, stand einem Baubeginn noch im Spätsommer 2024 nichts mehr im Wege.

An ca. vier bis fünf Samstagen sowie an diversen Abenden wochentags haben sodann unter der Leitung der Brüder Lehner ein Team freiwilliger Helfer den neuen Kinderspielplatz errichtet, sodass dieser nun pünktlich zum 75-Vereinsjubiläum durch Bürgermeister Uwe König und einer Vertreterin der AOVE förmlich eingeweiht und anschließend für die Kinder zum Spielen freigegeben werden kann. Beim Bau wurde die DJK Seugast von den Firmen Bauunternehmen Wurzelbacher GmbH, Macke Fuhrunternehmen und Erdbau GmbH (beide aus Seugast), Strobel Quarzsand GmbH (Freihung), Baumaschinen Schmid GmbH (Amberg), Garten- & Landschaftsbau Peter (Ammerthal), Erdbau Pongratz e. K. (Sulzbach-Rosenberg) und sowie von dem Landwirt Sebastian Weiß (Weickenricht) unterstützt. Ihnen allen ein herzliches Vergelt´s Gott hierfür.

Den Brüdern Lehner sind bei der Baumaßnahme Walter Dotzler, Herbert Gredler, Felix Lehner, Thomas Macke, Andreas Mägerl, Jens und Andrea Müller, Tobias Oheim, Marco Rauscher, Johannes Siegert, Oliver Voigt, sowie Franz und Harald Zilbauer tatkräftig zur Hand gegangen. Auch Ihnen allen vielen Dank hierfür!

Last but not least haben sich Franz und Harald Zilbauer sowie Willi Rauscher kurzerhand dazu entschlossen, den betagten Grillwagen des Vereins, an dem der Zahn der Zeit in den vergangenen Jahrzehnten unübersehbar genagt hat, wieder auf Vordermann zu bringen. Zu diesem Zweck musste der Wagen völlig entkernt werden. Anschließend wurde er auf neue Fundamente, die zuvor errichtet worden sind, versetzt. Dort wurde sodann die Achse mit Hilfe eines Trennschleifers entfernt und die Deichsel demontiert. Anschließend wurde der Rahmen (wieder) zusammengeschweißt. Die vorhandene Blechverkleidung des Wagens wurde danach abgeschliffen und neu gestrichen. Weiterhin wurde die alte Holzverblendung an der Eingangstür entfernt und erneuert. Im Innenbereich wurde ein neuer Boden verlegt und die Ecke, in der der Grill steht, gefliest. Die Holzverkleidung innen wurde ebenfalls abgeschliffen und sodann neu gestrichen. Anschließend bekam der Wagen eine neue Innenbeleuchtung spendiert. Ehe die bereits vorhandene Küchenzeile wieder eingebaut worden ist (bei ihr wurde „lediglich“ ein Wasserhahn ausgetauscht), wurde noch das alte Tresenbrett im Verkaufsbereich durch eine entsprechende Neuanfertigung ersetzt. Abschließend wurden die Leitungen für Wasser und Abwasser neu verlegt. Jetzt wartet der Wagen nur noch auf seinen neuen Grillrost, der bereits bestellt worden ist und der sich aktuell in der Produktion befindet, bevor er wieder – voraussichtlich für weitere Jahrzehnte – klaglos seinen Dienst für die DJK verrichten wird.

Vielen Dank hierfür an Franz und Harald Zilbauer, die hierfür ca. 85 und 50 Stunden ihrer Freizeit geopfert haben. Ein herzliches Dankeschön ebenso an Willi Rauscher (15 Std.) und Winfried Rauscher, der die „Grillecke“ gefliest hat. Bereits zuvor haben Franz und Harald Zilbauer die Befestigung zwischen Sportplatz und Sportheim mit Rasengittersteinen erweitert, wofür Ihnen hier ebenfalls im Namen des Vereins Danke gesagt werden soll.

Reinhold Koppmann

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