Zum „Kirwa-Heimspiel“ empfängt die DJK am Sonntag um 16 Uhr den SC Eschenbach. Die Elf von Trainer Peter Renner war im Schlussdrittel der vergangenen Saison heißer Anwärter auf den Relegationsplatz in der Kreisklasse West, hatte doch der SC am 21. Spieltag der Saison 2018/19 bereits fünf Punkte Vorsprung auf den damaligen Tabellendritten, SpVGG Windischeschenbach und gar schon neun Punkte auf den TSV Pressath. Eschenbach hat es allerdings auf der Zielgeraden versäumt, den Sack zuzumachen und wurde daher noch am letzten Spieltag von Pressath, Windischeschenbach und Vorbach auf den fünften Tabellenplatz verdrängt.
Die aktuelle Saison hingegen, läuft (noch) nicht ganz so rund für die „Rußweiher-Kicker“, konnte doch der Gast erst 17 Punkte aus zwölf Begegnungen herausholen, so dass es für den SC vor dem Abschluss der Hinrunde „nur“ zum siebten Tabellenplatz reicht. Dabei lässt der 2:1-Sieg, den die Eschenbacher am sechsten Spieltag gegen den SV Neusorg erzielt haben, die DJK sehr wohl aufhorchen, hat doch Seugast seinerseits beim 0:4 gegen den aktuellen Tabellenzweiten keinen Stich gemacht. Andererseits überrascht dann auch wieder die 1:3-Auswärtsniederlage, die der SC am Vorsonntag trotz einer 1:0-Pausenführung beim SVSW Kemnath erlitten hat.
Aber ungeachtet dessen, wie denn nun die Spielstärke des SC Eschenbach genau einzuschätzen ist, hat Seugast keine Veranlassung, irgendeinen Gegner der Kreisklasse West zu unterschätzen. Zum einen kann Seugast – anders als zum Saisonbeginn – keinen Kontrahenten mehr überraschen. Die Stärken und Schwächen der Mannschaft von Spielertrainer Gabi Schimon haben sich sehr wohl herumgesprochen, weswegen die DJK regelmäßig auf taktisch klug eingestellte Widersacher trifft. Zum anderen hatte Seugast zuletzt mehr Mühe, seine Spielweise „durchzudrücken“, als es Trainer und Mannschaft lieb sein konnte. Regelmäßig standen die Partien Spitz auf Knopf und die Spieler mussten alles geben, um die Punkte zu ergattern.
Daher: auch der SC Eschenbach wird Seugast alles abverlangen, zumal die Gäste darauf bedacht sein werden, ihren „kleinen Negativlauf“ (2:5 gegen Vorbach und 1:3 gegen Kemnath) zu beenden, wozu ihnen ein Auswärtssieg beim Tabellendritten natürlich gut zupasskommen würde. Andernfalls wäre die Saison 2019/20 für die Renner-Elf wohl auch kaum mehr zu retten, würde doch im Fall einer Niederlage bereits eine deprimierend große Lücke von elf Punkten zwischen dem SC und der DJK klaffen, was es aus Sicht der Gäste unter allen Umständen zu vermeiden gilt. Der Gastgeber hingegen hat faktisch die gute Aussicht, mit einem weiteren Heimsieg das i-Tüpfelchen auf eine gelungene Hinrunde zu setzen, sodass nach dem Spiel einer zünftigen Feier der Seichatsa Kirwa im Sportheim nichts mehr im Wege stehen würde.
Hierzu will jedoch Eschenbach erst einmal besiegt sein. Dabei zählen Mannschaftskapitän Tobi Oheim und seine
Teamkameraden auch auf die lautstarke Unterstützung der Fans sowie der Seichatsa Kirwaleit. Im Gegenzug wollen
sich Oheim & Co. als
Spielbeginn: 16:00 Uhr
Reinhold Koppmann