Spielbericht

Glückliches Unentschieden gegen Ammerthal – Seugast verteidigt den fünften Tabellenplatz

Sonntag, 26. August 2018

Im Heimspiel gegen den Namensvetter aus Ammerthal spielte die DJK Seugast bereits zum dritten Mal in dieser Saison unentschieden: 0:0 lautete das Ergebnis, als Schiedsrichter Fritz Betzl die Partie nach 90 Minuten abgepfiffen hat.

Konnte man in Seugast mit den beiden vorangegangen Unentschieden in Kümmersbruck (1:1) sowie in Traßlberg (2:2) am ersten und zweiten Spieltag noch jeweils hadern – da in beiden Partien mehr für die DJK „drin gewesen“ wäre – so musste man dieses Mal mit dem Punkt hochauf zufrieden sein, da die Gäste das bessere Team waren. Seugast hatte gegen dem Ende der Partie gar noch Glück, einen Punkt zu „ergattern“, drückten doch die Ammerthaler während ihrer Schlussoffensive mächtig „aufs Gas“ und schnürten die DJK in deren eigener Hälfte ein.

Positiv indessen ist, dass das Abwehrbollwerk um Kapitän Tobias Oheim gehalten hat, wobei Innenverteidiger Roman Schmidt – einmal mehr – zum Turm in der Abwehrschlacht geworden ist. Chapeau aber auch vor der läuferischen Leistung von Felix Lehner und Thomas Sindelar im defensiven Mittelfeld der Seugaster. Durch ihre äußerst agile und ballsichere Spielweise riss die Bayernligareserve aus Ammerthal immer wieder Löcher in den Seugaster Mannschaftsverbund, die die beiden defensiven Mittelfeldakteure der Heimmannschaft „zuzulaufen“ hatten, was enorm viel Kraft kostete.

Nachdem sich auch die Außenverteidiger Thomas Wurzelbacher und Patrick Grünbauer ebenfalls keine Blöße gaben und Michael Jakusevic der gewohnt sichere Rückhalt im DJK-Gehäuse war, konnte Seugast das Unentschieden halten. Allerdings – wie bereits schon erwähnt – mit Glück, wäre doch auch Jakusevic ohne Abwehrchance gewesen, als ein Ammerthaler Akteur kurz vor dem Schluss der Partie das Leder aus kürzester Distanz an die Latte jagte, indem er einen Rückpass seines Stürmerkollegen in den Fünfmeterraum direkt abnahm.

Das Seugaster Sturmspiel blieb in dieser Partie hingegen nahezu wirkungslos, so dass von keinen nennenswerten Chancen zu berichten ist.

Reinhold Koppmann